Der Fasching ist vorüber und mit ihm die langen Wochen der Leckereien: die Fastenzeit ist da!
Fasten kann bekanntlich eine Herausforderung sein: ein Leben ohne Zucker, ohne Fleisch, nur Wasser und Tee … uiuiui. Aber vielleicht können wir Dich ja mit einem köstlichen Rezept von Marzia Balza und unserem feinen Lieblingsbrot verführen?
Nachdem Du in letzter Zeit wohl jede Menge Faschingskrapfen verdrückt hast, fällt es Dir wahrscheinlich schwer, Dich zusammenzureißen – besonders wenn Du plötzlich auf alle Leckereien verzichten sollst. Doch Fasten kann zum Glück sehr individuell und g'schmackig gestaltet werden. Die einzige Grundregel, die zu beachten ist: Gesundes und Leichtes sollte im Vordergrund stehen.
Wir alle wissen ja, einfach ist es nicht! Besonders wenn Versuchungen an jeder Ecke lauern – die kleinen Schokis auf dem Bürotisch… saftiges Kebab zu Mittag … ein klitzekleiner Muffin zwischendurch…
…aber morgen fang ich an!
Stopp! Keine Ausreden mehr! Wenn es schnell UND gesund gehen soll, haben wir die perfekte Lösung für Dich: gutes, handgemachtes BROT vom Bäcker in unterschiedlichen Variationen.
Es mag vielleicht simpel klingen, aber was Du zum Fasten brauchst, ist ganz einfach Qualität statt Quantität. Anstatt viel zu Essen, solltest Du Lebensmittel wählen, die Dich länger satt halten. Und Du solltest Dir besonders viel Zeit zum Genießen nehmen.
Warum Brot?
Gutes Brot ist eine reiche Quelle an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen für unseren Körper. Und es enthält Ballaststoffe, die das Sättigungsgefühl verlängern und die Darmgesundheit unterstützen. Nehmen wir zum Beispiel das Lieblingsbrot vom Wienerroither: Es besteht hauptsächlich aus Waldstaude (einer Urform des Roggens), Hadn (außerhalb Kärntens auch als Buchweizen bekannt) und Roggenschrot sowie verschiedensten Saaten und Kernen – ein wahres Superfood in Weckenform!
Vielfach einsetzbar ist Martin‘s Lieblingsbrot auch der Hauptdarsteller unseres Fasten-Abenteuers.
Ab in die Küche!
Foodbloggerin Marzia Balza hat sich für Dich ein köstliches Fastenrezept ausgedacht, das unser knuspriges, kastanienbraunes Brot in zwei Varianten verarbeitet: in Form eines klassischen Butterbrotes und als kleine Polpette (ital. für Bällchen) – Lieblingspolpette sozusagen!
Dazu gibt es eine ganz besondere Gemüsebrühe, die bestimmt zu Deiner Lieblings–Gemüsebrühe avancieren wird – wollen wir wetten? Also, nichts wie ran an die Schürze. Wir wünschen viel Vergnügen beim Kochen und Genießen.
Rezept: Für Gemüsebrühe mit Datteln
und Lieblingsbrot – das ultimative Fasten-Comfort-Food!
Gemüsebrühe
3 Esslöffel Olivenöl
300 g Karotten, geputzt und in große Scheiben geschnitten
1 große Zwiebel, in 4 Teile geschnitten
5 Knoblauchzehen
½ Teelöffel Kreuzkümmel ganz
10 Pfefferkörner
1 Handvoll frischer Thymian
7 Datteln
1,5 Liter Wasser kalt
Das Öl in einem großen Topf erhitzen. Karotten, Zwiebel, Knoblauch und Kreuzkümmel hinzufügen. Bei mittlerer bis starker Hitze einige Minuten garen, bis das Gemüse angeröstet ist. Pfefferkörner, Thymian und Datteln hinzufügen und das kalte Wasser in den Topf gießen. Zum Kochen bringen und zugedeckt ca. 1,5 Stunden kochen. Bei Bedarf von Zeit zu Zeit Wasser hinzufügen. Die Brühe durch ein Sieb abgießen und mit Salz und Pfeffer würzen.
Warm servieren – gemeinsam mit einem Thymian-Butterbrot!
Lieblingspolpette
200 g Lieblingsbrot, gewürfelt
1 Ei
120 g Mandelmilch
1 Teelöffel frische Thymianblätter
¼ Teelöffel Backpulver
3 Esslöffel Mehl
Salz und Pfeffer nach Belieben
Die Brotwürfel in eine Schüssel geben. Das Ei zusammen mit der Mandelmilch schlagen und die Masse auf die Brotwürfel geben. Lass es ruhen, bis das Brot weicher geworden ist.
Frischen Thymian, Backpulver und Mehl dazugeben und alles mit einem Löffel vermischen, bis die Zutaten gut vereint sind. Zehn Minuten ruhen lassen. Danach mit den gut feuchten Händen 20 Kugeln formen. In das Mehl legen und beiseitestellen.
Die Polpette in der Gemüsebrühe ca. 8 Minuten garen und warm servieren.
So macht Fasten Freude! Ma guat!
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